Wie jetzt,  4 Jahreszeiten?
Ich geb Dir 10!

Hätte sich Antonio Vivaldi neben der Komposition auch mit Bienen beschäftigt, so wäre sein bekanntestes Werk wohl eindeutig länger geraten! Denn der kluge Imker kennt aus gutem Grund nicht vier sondern ganze zehn Jahreszeiten!

Bevor Sie aber versuchen, den Pizzabäcker Ihres Vertrauens mit der Bestellung einer  »Dieci stagioni« nachhaltig ins Unglück zu stürzen, hier eine kleine Einführung in die  sogenannte Phänologie – Die Wissenschaft der Erscheinungen:

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Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder …
Seit frühester Kindheit sind wir es gewohnt, das Jahr in vier Jahreszeiten einzuteilen: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jeder kundige Naturbeobachter kennt aber eine wesentlich feinere Einteilungin die zehn biologisch begründeten, „phänologischen Jahreszeiten“.

Diese richtet sich nach periodisch wiederkehrenden Entwicklungserscheinungen (altgriechisch: phaíno – ich erscheine) in der Natur. Dabei spielt die Blüte bestimmter Zeigerpflanzen, Fruchtstände oder auch das Verhalten von Tieren eine Rolle, wenn es darum geht, den Anfang der einen oder das Ende der anderen Jahreszeit festzustellen. Gerade diese Feinheiten machen es natürlich unmöglich, phänologische Jahreszeiten auf den Tag genau festzulegen. Sie sind regional verschieden, klimatischen Schwankungen unterworfen und zeigen besonders gut auf, wie komplex, wie wahnsinnig fein abgestimmt aber auch wie fragil die Maschine Natur funktioniert ... wenn wir sie lassen.

Wann blüht was?
Zehn Jahreszeiten nach dem phänologischen Kalender

Und warum erzählen wir Ihnen all das?
Sowohl die Wild- als auch Honigbienen sind initiale Funktionsträger in unserem Ökosystem. Ihre Bedeutung im Kreislauf von Blüte undFrucht, von Fressen und Gefressen werden, von Biodiversität und Kulturlandschaft ist nicht hoch genug zu bewerten.

Wir haben Verantwortung übernommen und werden unsere Bienen das ganze Jahr begleiten. Dabei schauen wir selbstverständlich über den „Beute-Rand“ in die gesamte Welt der Biene, die entstandene Bienenweide und das Leben, das gerade jetzt im Frühjahr so magisch wieder erwacht.

Durch unser Engagement mit beeswe.love entstanden 100 m2 Bienenweide, die nicht nur unseren Bienen als Nahrungsquelle dient, sondern einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren wertvollen Lebensraum bietet. Übernehmen auch Sie Verantwortung und adoptieren Sie einen Bienenstock!

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